TOUR OF AUSTRIA 2024 sucht Tourarzt / Tourärztin

Die TOUR OF AUSTRIA, das Herzstück des österreichischen Radsports seit 1949, sucht für die kommende Rundfahrt eine/n engagierte/n Mediziner/in, die/der die Athleten auf der faszinierenden Reise durch sieben Bundesländer begleitet. Nach dem gelungenen Neustart im letzten Jahr, nehmen dieses Jahr Spitzen-Teams wie Ineos und UAE Emirates teil, was das Event zu einem Highlight der internationalen Radsportszene macht.
Möchten Sie als Notfallsmediziner die Veranstaltung unterstützen?

Weitere Information finden Sie im Anhang.

Download
Diese Datei herunterladen (ToA_2024_Tourarzt.pdf)ToA_2024_Tourarzt.pdf125 KB

Nachruf Dr. Norbert Alfare

Dr. Norbert Alfare, der Begründer der Sportmedizin in Vorarlberg, ist kürzlich im 94. Lebensjahr verstorben.

Dr. Norbert Alafre Quelle Privat

Dr. Norbert Alfare (Bildquelle: privat)

Die Vorarlberger Landesregierung beschloss im Jahr 1979 am Landeskrankenhaus Feldkirch eine Untersuchungsstelle für Sportmedizin einzurichten. Zum Leiter wurde der niedergelassene Internist Dr. Norbert Alfare bestellt. Alle sportmedizinischen Untersuchungen wurden anfangs von ihm selbst an einem einfach ausgestatteten Ergometriemessplatz, ergänzt mit einem kleinen Laktatmessgerät, in der Ambulanz der Abteilung für Innere Medizin durchgeführt. 1982 konnten schließlich eigene Räumlichkeiten für die Sportmedizin gefunden und auch eine Spiroergometrie angeschafft werden. Somit war es möglich, die sportmedizinische Diagnostik in Vorarlberg in vollem Umfang anzubieten. Die Untersuchungsstelle konnte somit auch als Zweigstelle des damaligen Österreichischem Instituts für Sportmedizin (ÖISM) betrieben werden.

Dr. Alfare Erste Spiroergometrie Quelle Landesarchiv Vbg.volare Landesarchiv

Dr. Alfare 1982 bei einer Spiroergometrie (Bildquelle: Landesarchiv Vlbg.)

Norbert Alfare bemühte sich aber nicht nur um eine den Ansprüchen gerecht werdende sportmedizinische Diagnostik im Bundesland Vorarlberg, sondern war zusätzlich aktiv in die Trainerausbildung der damaligen Sportschule Dornbirn eingebunden. In diesem Zusammenhang verfasste er auch die Schriftenreihe „Sportmedizin für Ärzte, Trainer und Sportler“, in der er für die Seminarteilnehmer in der Sportschule alle praxisrelevanten Kapitel der Sportmedizin systematisch behandelte.

Norbert Alfare war in seiner Funktion als Landesvertreter lange Zeit Mitglied im Vorstand der ÖGSMP (ehemals Verband Österreichischer Sportärzte). Für seinen umsichtigen Aufbau der Sportmedizin in Vorarlberg erhielt Norbert Alfare gemeinsam mit seinem Förderer Univ. Prof. Dr. Ernst Raas 1991 das Sportehrenzeichen des Landes Vorarlberg und darüber hinaus 2003, bereits im Ruhestand, ebenfalls von der Vorarlberger Landesregierung das Ehrenzeichen für Verdienste um den Vorarlberger Sport in Gold.

Norbert Alfare übergab die inzwischen von Sportlern, Trainern und Verbänden gleichermaßen geschätzte Untersuchungsstelle 1993 an seinen Nachfolger Prim. Priv.-Doz. Dr. Werner Benzer, FA für Innere Medizin, Kardiologie und Internistische Sportheilkunde. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Untersuchungsstelle zu einem Institut für Sportmedizin ausgebaut und bis zu seiner Schließung im Jahre 2009 am Landeskrankenhaus Feldkirch als eigene Abteilung geführt.

Danach wurde das sportmedizinische Institut aus organisatorischen Überlegungen in das Olympiazentrum Vorarlberg in Dornbirn integriert. Leiter ist aktuell Dr. Marc Sohm, IOC Diploma in Sports Medicine. Ergänzend dazu gibt es von der Vorarlberger Landesregierung und der Österreichische Gesundheitskasse finanziell unterstützte Untersuchungsstellen bei niedergelassenen Sportärzten.

Die ÖGSMP wird Norbert Alfare als Begründer und langjähriger Architekt der Sportmedizin im Bundesland Vorarlberg ein ehrendes Andenken bewahren.

Werner Benzer, im März 2024

Interview unseres Vorstandsmitgliedes Univ.-Prof. Dr. Jürgen Scharhag: Plötzlichen Herztod vorbeugen: Diese Tests sollten nicht nur Profis, auch Hobbysportler regelmäßig machen lassen - Medscape - 8. Jan 2024.

In diesem Interview mit unserem Vorstandsmitglied Univ.-Prof. Dr. Jürgen Scharhag, einem renommierten Sportmediziner und Kardiologen, werden die oft unterschätzten Risiken eines plötzlichen Herztods bei Sportlern diskutiert. Prof. Scharhag beleuchtet die unterschiedlichen Risikofaktoren sowohl bei jungen als auch bei älteren Athleten und betont die Bedeutung regelmäßiger medizinischer Untersuchungen, unabhängig vom Leistungsniveau. Dieses aufschlussreiche Gespräch bietet tiefe Einblicke in die Welt der Sportmedizin und unterstreicht die Wichtigkeit präventiver Maßnahmen für die Herzgesundheit.

Sie finden das Interview als Download.

Sportmedizinische Publikation zum motorischen Langzeitoutcome von Patient*innen mit Bauchwanddefekten

Ein Autor*innenteam der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie der Medizinischen Universität Graz hat kürzlich sportmedizinisch interessante Langzeitergebnisse von Patient*innen mit Bauchwanddefekten im Journal Pediatric Research veröffentlicht. Diese wurden zu einer Nachuntersuchung bestehend aus einer klinischen Untersuchung, Spiroergometrie, Erfassung der motorischen Leistungsfähigkeit und der gastrointestinalen Lebensqualität sowie einer Ultraschalluntersuchung und Elektromyographie der Bauchwandmuskulatur eingeladen. Die Ergebnisse von 18 Patient*innen (mittleres Alter von 12,6 Jahren) wurden mit einer gesunden alters- und geschlechtsgleichen Kontrollgruppe verglichen. Während sich die Ergebnisse der Spiroergometrie zwischen den zwei Gruppen nicht unterschieden, schnitten Patient*innen mit Bauchwanddefekten signifikant schlechter ab in den motorischen Grundeigenschaften Rumpfkraft, Schnelligkeit und Plyometrie. Die Resultate bestätigen, dass eine gezielte Nachsorge und sportmedizinische Förderung von Patient*innen mit Bauchwanddefekten bis ins Erwachsenenalter sinnvoll ist, um frühzeitig Defizite zu erkennen und entsprechend gegensteuern zu können.

Link zur Studie: https://rdcu.be/dsOZ9

Download
Diese Datei herunterladen (AWD (Ped Res).pdf)AWD (Ped Res).pdf947 KB

Stellenausschreibungen am ISAG

Am Institut für Sport-, Alpinmedizin und Gesundheitstourismus (ISAG) der tirol kliniken gelangen eine Stelle als Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin und eine Stelle als Facharzt/-ärztin für Innere Medizin (Sportmedizin) zur Ausschreibung. Weitere Information finden Sie in der Anlage.

Praxisleitfaden Regeneration im Leistungssport

Da dem Thema „Regeneration im Leistungssport“ viel zu wenig Beachtung geschenkt wird und damit Nachteile für Gesundheit und Wettkampfleistung einhergehen, hat der Vorstand der ÖGSMP einen Praxisleitfaden zu diesem Thema veröffentlicht, welchen Sie hier dowlnoaden können.

Ehrenprofessur für Univ.-Doz. Dr. Günther Neumayr

Günther Neumayr, der langjährige Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention und gegenwärtig Vorstandsmitglied, wurde in Würdigung seiner vorbildlichen Aktivitäten in Lehre und Forschung der begehrte Titel des Ehrenprofessors verliehen. Diese Ehrung ist umso bemerkenswerter, bedenkt man, dass in den letzten zwei Jahrzehnten lediglich fünf Wissenschafter an der Medizinischen Universität Innsbruck diesen ehrenvollen Status erhielten – ein klarer Beleg für die außerordentliche Bedeutung dieser Auszeichnung, die Günter Neumayrs herausragende Verdienste gebührend unterstreicht. Die ÖGSMP gratuliert herzlich zur Ernennung zum Ehrenprofessor!

Ehrenprofessur_Neumayr.jpg

Internationaler Sportmedizinkongress St. Christoph 2024

Von 25. Februar bis 1. März 2024 findet wieder der Internationale Fortbildungskongress für Sportmedizin in St. Christoph am Arlberg statt.
Ab sofort besteht unter www.sportmedizinkongress.at die Möglichkeit zur Anmeldung. Das detaillierte Programm dieses Kongresses und alle anderen relevanten Informationen zu dieser traditionsreichen Fortbildungsveranstaltung sind auf der Website zu finden.

Schwerpunkte des Kongresses sind der Leistungsphysiologisch-Internistisch-Pädiatrische Grundkurs (LIP II) und das Reinhard-Suckert-Symposium. Des Weiteren finden zahlreiche Theorie- und Praxisseminare, Workshops und Ärztesport statt.

Der ÖGSMP ist es ein Anliegen, den Kolleginnen und Kollegen eine Fortbildung zu aktuellen Themen auf hohem Niveau zu bieten. Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme ein und würden uns freuen, Sie auf dem Kongress begrüßen zu dürfen.

Interessante Literatur

Hier finden Sie interessante, rezente Literatur zu den positiven Effekten körperlicher Aktivität. Der Beitrag " Lebensstilmodifikation: Was hat welchen Erfolg?" unseres Vorstandsmitglieds Prim. Assoc. Prof. Dr. Andrea Podolsky erschien in JATROS Kardiologie & Gefäßmedizin 3/22.

Den Beitrag "THE MAGIC POWER OF EXERCISE - THE TEN PILLAR MODEL" von Prof. Dr. Herbert Löllgen finden Sie ebenfalls im Anhang.

 

"Return to Sports" im (Hoch)Leistungssport nach COVID-19

Einen aktualisierten Konsensus unserer Gesellschaft zum Thema Sport nach COVID-19 finden Sie im beiliegenden Dokument

Download
Diese Datei herunterladen (ÖGSMP_Sport nach Covid.pdf)Sport nach COVID-19235 KB

Damit Sport gesund bleibt: Prävention in der Sportmedizin

Im Rahmen der 7. PRAEVENIRE Gesundheitstage gaben Univ.-Prof. Dr. Stefan Nehrer und Univ.-Prof. Dr. Josef Niebauer als Vertreter der ÖGSMP Interviews für die Sonderbeilage der Zeitung "Die Presse" zum Thema "Damit Sport gesund bleibt: Prävention in der Sportmedizin". Die beiden Beiträge sind als Anlage beigefügt.

Cardiac Rehabilitation in German Speaking Countries of Europe

Cardiac Rehabilitation in German Speaking Countries of Europe
Evidence-Based Guidelines from Germany, Austria and Switzerland / LLKardReha-DACH—Part 1

Background: Although cardiovascular rehabilitation (CR) is well accepted in general, CR-attendance and delivery still considerably vary between the European countries. Moreover, clinical and prognostic effects of CR are not well established for a variety of cardiovascular diseases.

Methods: The guidelines address all aspects of CR including indications, contents and delivery. By processing the guidelines, every step was externally supervised and moderated by independent members of the “Association of the Scientific Medical Societies in Germany” (AWMF). Four meta-analyses were performed to evaluate the prognostic effect of CR after acute coronary syndrome (ACS), after coronary bypass grafting (CABG), in patients with severe chronic systolic heart failure (HFrEF), and to define the effect of psychological interventions during CR. All other indications for CR-delivery were based on a predefined semi-structured literature search and recommendations were established by a formal consenting process including all medical societies involved in guideline generation.

Results: Multidisciplinary CR is associated with a significant reduction in all-cause mortality in patients after ACS and after CABG, whereas HFrEF-patients (left ventricular ejection fraction <40%) especially benefit in terms of exercise capacity and health-related quality of life. Patients with other cardiovascular diseases also benefit from CR-participation, but the scientific evidence is less clear. There is increasing evidence that the beneficial effect of CR strongly depends on “treatment intensity” including medical supervision, treatment of cardiovascular risk factors, information and education, and a minimum of individually adapted exercise volume. Additional psychologic interventions should be performed on the basis of individual needs.

Conclusions: These guidelines reinforce the substantial benefit of CR in specific clinical indications, but also describe remaining deficits in CR-delivery in clinical practice as well as in CR-science with respect to methodology and presentation.

Prehabilitation Coming of Age - Implications for Cardiac and Pulmonary Rehabilition

Prehabilitation Coming of Age - Implications for Cardiac and Pulmonary Rehabilition

While cardiac and pulmonary rehabilitation programs traditionally involve exercise therapy and risk management following an event (eg, myocardial infarction and stroke), or an intervention (eg, coronary artery bypass surgery and percutaneous coronary intervention), prehabilitation involves enhancing functional capacity and optimizing risk profile prior to a scheduled intervention. The concept of prehabilitation is based on the principle that patients with higher functional capabilities will better tolerate an intervention, and will have better pre- and post-surgical outcomes. In addition to improving fitness, prehabilitation has been extended to include multifactorial risk intervention prior to surgery, including psychosocial counseling, smoking cessation, diabetes control, nutrition counseling, and alcohol abstinence. A growing number of studies have shown that patients enrolled in prehabilitation programs have reduced post-operative complications and demonstrate better functional, psychosocial, and surgery- related outcomes. These studies have included interventions such as hepatic transplantation, lung cancer resection, and abdominal aortic aneurysm (repair, upper gastrointestinal surgery, bariatric surgery, and coronary artery bypass grafting). Studies have also suggested that incorporation of prehabilitation before an intervention in addition to traditional rehabilitation following an intervention further enhances physical function, lowers risk for adverse events, and better prepares a patient to resume normal activities, including return to work. In this overview, we discuss prehabilitation coming of age, including key elements related to optimizing pre-surgical fitness, factors to consider in developing a prehabilitation program, and exercise training strategies to improve pre-surgical fitness.

Delphi consensus recommendations on how to provide cardiovascular rehabilitation in the COVID-19 era

Delphi consensus recommendations on how to provide cardiovascular rehabilitation in the COVID-19 era

This Delphi consensus by 28 experts from the European Association of Preventive Cardiology (EAPC) provides initial recommendations on how cardiovascular rehabilitation (CR) facilities should modulate their activities in view of the ongoing coronavirus disease 2019 (COVID-19) pandemic. A total number of 150 statements were selected and graded by Likert scale [from -5 (strongly disagree) to +5 (strongly agree)], starting from six open-ended questions on (i) referral criteria, (ii) optimal timing and setting, (iii) core components, (iv) structure-based metrics, (v) process-based metrics, and (vi) quality indicators. Consensus was reached on 58 (39%) statements, 48 ‘for’ and 10 ‘against’ respectively, mainly in the field of referral, core components, and structure of CR activities, in a comprehensive way suitable for managing cardiac COVID-19 patients. Panelists oriented consensus towards maintaining usual activities on traditional patient groups referred to CR, without significant downgrading of intervention in case of COVID-19 as a comorbidity.

Moreover, it has been suggested to consider COVID-19 patients as a referral group to CR per se when the viral disease is complicated by acute cardiovascular (CV) events; in these patients, the potential development of COVID-related CV sequelae, as well as of pulmonary arterial hypertension, needs to be focused. This framework might be used to orient organization and operational of CR programmes during the COVID-19 crisis.

Diese Webseite nutzt Cookies, um das Angebot nutzerfreundlicher und effektiver zu machen.
Durch Fortsetzung der Navigation, ohne dabei die Einstellung für Cookies zu ändern, gehen wir davon aus,
dass Sie der Verwendung von Cookies zustimmen. Nähere Informationen zu Cookies finden Sie hier >>